Ergotherapie in Hamburg Rahlstedt

Ergotherapie – was ist das eigentlich?

Ergotherapie für Jung bis Alt

Die Ergotherapie ist ein medizinischer Heilberuf. Sie wird von ihrem Haus- oder Facharzt verordnet und wird von ihrer Krankenkasse bezahlt. Wissenschaftliche Grundlagen sind die Basis auf der wir arbeiten. Unser qualifiziertes Fachwissen erwerben wir in einer fundierten mehrjährigen Ausbildung und /oder eines Studiums Unsere ergotherapeutische Behandlung erfolgt je nach Verordnung, als Einzel- oder Gruppentherapie und kann bei Notwendigkeit auch als Hausbesuch durchgeführt werden.


Der Name Ergotherapie kommt aus dem Griechischen und  bedeutet ergon (Tat, Handlung) und Therapie (Krankheitsbehandlung). Es handelt sich also um eine Krankheitsbehandlung durch tätig werden und Handeln.

Wir helfen betroffenen Menschen jeden Alters noch nicht erworbene oder verlorengegangene Handlungsfähigkeit zu erreichen oder wieder zu erlangen. Dies bezieht sich auf Kindergarten-, Schul-,Alltags-, Familien- und Berufsleben. So können zum Beispiel durch Störungen in der Entwicklung Fähigkeiten und Funktionen bei Kindern nicht ausreichend ausgebildet sein, oder bei Erwachsenen durch einen Schlaganfall oder andere neurologische Erkrankungen verloren gegangen sein. Je nach Krankheitsbild stellen wir ihnen unterschiedliche Einzelmaßnahmen individuell  zusammen.

Therapiebereiche der Ergotherapie:

  • das Üben und Vorbereiten von körperlichen Bewegungsabläufen
  • das Üben von Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination (Bewegungseinschränkungen können so ausgeglichen oder gänzlich behoben werden.)
  • das Üben von Selbsthilfe: essen, trinken, waschen, anziehen, ausziehen, Toilettengang
  • das Üben ihrer alltäglichen Begebenheiten: einkaufen, Einteilung im Kleiderschrank, kochen, Umgang mit Geld, telefonieren, soziale Kontakte, Orientieren im Straßenverkehr, Zeiteinteilung, Tagesstrukturierung, Umgang mit Medikamenten usw....
  • das Üben der Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung, der Konzentration, des Gedächtnisses und der Ausdauer
  • das Schulen des Gehirns zum Beispiel bei Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns
  • das Beraten und Anleiten der Angehörigen im Umgang mit dem Patienten.
  • Unser Ziel ist die Verbesserung ihrer Beweglichkeit, ihrer Hirnleistung, ihrer Wahrnehmungsfähigkeit und dem Herausfinden ihrer eigenen Stärken und Lernstrategien, damit ihre Selbständigkeit im Alltag wirklich möglich ist. So erhöhen wir ihre Lebensqualität und ihre Lebenszufriedenheit. Die Mitsprache des Patienten ist uns hierbei sehr wichtig.

Zu unserem Aufgabengebiet gehören auch die Erfassung ihrer Wohnsituation und Wohnumgebung, um auch hier - durch eine entsprechende Wohnraumgestaltung - die größtmögliche Eigenständigkeit für sie zu erreichen. Hierfür beraten wir uns mit dem Pflegepersonal, bzw. den Familienangehörigen sowie dem Physiotherapeuten oder dem Sozialarbeiter.